Annahmen:

1. Gesamtleistung der Heizung:
   Wärmeabgabe Haus: 45 Watt pro Quadratmeter
   (In heutigen Neubauten entspricht der Transmissionswärmeverlust 40-45 W/m²)
   + 300 Watt pro Person für Warmwasserbereitung
   Hausgröße und Personenanzahl:
   bis 100 m² =  2 Personen,
   101-250 m² = 4 Personen,
   251-500 m² = 7 Personen;
2. Heizungslaufzeit pro Jahr: 2100 Stunden
   (Die durchschnittliche Laufzeit von Heizungen beträgt je nach Region und individuellem Bedarf zwischen 1800 und 2400 Stunden pro Jahr)
3. Heizleistung und Speichergröße: 
   1-9 kW Leistung: 600 Liter,
   10-14 kW Leistung: 800 Liter,
   ab 15 kW Leistung: 1000 Liter;
4. Strombedarf bei Photovoltaik::
   Angenommener Strombedarf im Haushalt für
   2,4,7 Personen: 
   2.700, 4.000, 5.800 kWh / Jahr
   Angenomme Leistungsaufnahme je m² Solkarkollektoren:
   120 kWh / p.a.
   Sofern ein Elektroauto vorhanden:
   Der Verbrauch eines Elektroautos mit vier bis fünf Sitzen liegt typischerweise zwischen 15 und 20 kWh je 100 km. Wir gehen in unserer Berechnung von einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 km sowie einem Verbrauch von 15 kWh / 100 km aus.

 Berechnungen:

1. Heizleistung pro Jahr = Gesamtleistung der Heizung * Heizungslaufzeit pro Jahr
2. Energiekosten Gasheizung = Preis * Jahresleistung der Heizung/0,94
   Warum wird durch 0,94 geteilt? Die Bereitstellung Wärme ist bei der Gasheizung mit Leistungsverlusten verbunden. Diese liegen bei durchschnittlich 5-8 Prozent.
3. Energiekosten Wärmepumpe = Preis * Jahresleistung der Heizung/Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe (4,5)

Es wird durch die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe geteilt, weil eine Wärmepumpe mittels Antrieb aus 1 Einheit Strom eine Gesamtenergie in Höhe der Jahresarbeitszahl produziert. Die restliche Energie wird aus der Umwelt gewonnen.
Beispiel:
JAZ 5 = 1 Einheit Strom + 4 Einheiten Umweltenergie = 5 Einheiten Wärmeenergie
Eine Gasheizung hat einen Wirkungsgrad von durchschnittlich 90 Prozent. In dieser Berechnung gehen wir von 94 Prozent Wirkungsgrad aus.

Dieser Vergleich erfolgt natürlich unter Vereinfachungen. Mit einer Gasheizung sind die Vorlauftemperaturen zum Beispiel höher als bei Wärmepumpen. Das hat wiederum Einfluss auf das Wärmeempfinden und die Nutzungsart. Auch können die praktischen Verbräuche von Durchschnittswerten abweichen, weil der persönliche Heizbedarf niedriger oder höher ist.
Die nach bestem Gewissen errechneten Ergebnisse dienen deshalb als Richtwert. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der wiedergegebenen Informationen. Veränderliche Strompreise und Dämmwerte haben zudem Auswirkungen auf die Jahresarbeitszahl sowie die jährlichen Kosten des Heizungssystems. Eine exakte Systemermittlung erfolgt nach Prüfung der Projektunterlagen und einem persönlichen Gespräch.

Quellenangabe der Annahmen:
1. Auslegung der Wärmepumpe: Jürgen Bonin, Handbuch Wärmepumpen – Planung und Projektierung, 3. überarbeitete Auflage 2017, Herausgeber: Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)
2. Auslegung Photovoltaik und Batteriespeicher:
Je nach verwenwendeten Modulen, Jahreseinstrahlung auf die Horizontale und Dachneigung sowie weiteren Kriterien können die individuellen Energieerträge pro m² erheblich schwanken.Wir haben uns dazu entschieden, unseren Richtwert pro Jahr und Photovoltaikfläche auf 120 kW/m² zu legen.

Förderungen
Mit einer Wärmepumpe aus dem Hause Beglau erhalten Sie Fördergelder des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Diese betragen für Neubauten 35% der Kosten der neuen Heizungsanlage (inkl. Erschließungskosten) und für Sanierungen sogar 45% der gesamten Maßnahme (inklusive Fußbodenheizung).